Herr Kerckhoff und Herr Meyer vom Tiefbauamt beantworten die Anfrage von Herrn Brunner von der Sitzung vom 17.01.18 zum Thema Notüberlauf des Nadlersbaches.

Beim Nadlersbach handelt es sich um ein künstliches Gewässer. Der Nadlersbach zweigt im Gemeindegebiet Rohr aus der Schwabach ab und ist ein Gewässer dritter Ordnung. Im Bereich der Abzweigung ist die Schwabach verschlammt, hier ist die Gemeinde Rohr unterhaltspflichtig. Als Maßnahme ist vorgesehen, die Auflandung zu entnehmen und das Bachbrett wieder in die ursprüngliche Flussbreite zu bringen um damit den Abfluss Richtung Schwabach zu erhöhen. In der Folge wird sich der Abfluss im Nadlersbach wieder reduzieren und der Notüberlauf nicht mehr dauerhaft entlasten.  Die Maßnahme ist mit dem Wasserwirtschaftsamt und der unteren Wasserrechtsbehörde im Landratsamt Roth abgestimmt. Sie wird durch die Stadt Schwabach durchgeführt. Die Einwilligung der Gemeinde Rohr ist mittlerweile erteilt, sodass die Umsetzung erfolgen kann.

Herr Brunner erwidert, dass es sinnvoll wäre, die Maßnahme vor dem Winter durchzuführen, da das Wasser auf der Fahrbahn vereist und somit Unfälle herbeiführen kann.

Herr Meyer berichtet, dass die Wassermengen ermittelt und Berechnungen durchgeführt wurden, die Maßnahmen jedoch schrittweise umgesetzt werden um die Wasserdynamik nicht negativ zu beeinflussen.

 

Frau Kehrbach teilt mit, dass der Verkehr laut eine Anwohnerin der Lindenstraße seit dem einseitigen Parken schneller fließt. Herr Dr. Donhauser teilt mit, dass vor dem heutigen Umwelt- und Verkehrsausschuss eine Verkehrsschau stattgefunden hat und durch wechselseitiges versetztes Parken sich der Verkehr für die Busse schwierig gestaltet. Das Thema wurde diskutiert, es gibt jedoch keine Grundlage für eine Tempo 30-Zone, daher wird sich an der Situation nichts ändern. Frau Dressel erwidert, dass es tagsüber kein Problem mit dem Verkehr gibt, es handelt sich hierbei um einen langsamen Verkehr.

 

Frau Dressel fragt an, wann das Parken auf dem Gehsteig in der Limbacherstraße vor dem Bestattungsinstitut erlaubt wird. Herr Pfüller berichtet, dass es nach einer Beobachtung grds. möglich ist und umgesetzt wird.

 

Herr Hack bedankt sich für die vier Parkplätze, die in der Reichenbacher Straße entfernt wurden. Die Querungshilfe in der Reichenbacher Straße stadtauswärts ist ebenfalls sehr gut. Allerdings sollte die Bushaltestelle nach der Querungshilfe errichtet werden, da dort eine bessere Nutzung zu erwarten ist.

Die Verwaltung wird sich die Situation vor Ort ansehen und in der nächsten Sitzung des Umwelt- und Verkehrsausschusses berichten.

 

Herr Dr. Oeser berichtet, dass die Durchfahrt am Königsplatz zwischen Rathaus und Stadtkirche immer öfter von privaten Fahrern genutzt wird und nicht nur für den dafür vorgesehenen Lieferverkehr. Herr Dr. Donhauser teilt mit, dass die Kommunale Verkehrsüberwachung sowie die Polizei bereits sensibilisiert sind.

 

Frau Holluba-Rau teilt mit, dass es länger keinen Bericht des Bodenbündnisses sowie des Klimabündnisses gegeben hat. Herr Engelbrecht erwidert, dass sich die Verwaltung darum kümmern und den Bericht vorlegen wird.